LinkSunday // 13.12.15




Fortschritt



Svenja


Wenn sich diese Woche eins in meinem Kopf eingebrennt hat, dann ist es wohl Arvida Byströms magischer Zuckerwattentraum eines noch immer weitaus verschwiegenen und von der Gesellschaft verachteten Wunsches, nach universeller LIEBE...ganz genau, Liebe. Liebe gegenüber sich selbst, Liebe gegenüber Freunden, Liebe gegenüber dem gleichen Geschlecht und schlichtweg Liebe gegenüber Menschen. Heterosexuelle Liebe, bisexuelle Liebe, Homosexuelle Liebe..LIEBE, LIEBE, LIEBE.
 Arvida ist bekannt für ihre provokanten Selfies in denen sie sich gegen body-shaming und für ein realistisches Frauenbild stark macht.
Mit ihrer Musik begibt sie sich nun jedoch auf ein neues Level und beleuchtet ihre Erfahrungen mit verwirrenden, nicht klar einzuordnenden Gefühlen gegenüber dem gleichen Geschlecht und fordert mehr Akzeptanz und Toleranz ein.
Sie setzt ein Statement gegen simple Rollencharakteristika, gegen voreingenommene Vorstellungen und gegen jegliche Versuche zwanghafte Definitionen auf ein und dasselbe zu klatschen...und ja, ich kann es nicht oft genug sagen, LIEBE.
Es ist völlig egal zu wem man sich hingezogen fühlt. Es ist auch völlig egal, ob man das Bedürfnis empfinden muss dies in einer Art Kreuzverhör zu rechtfertigen. Eigentlich ist alles egal und doch verstehen das die Wenigsten. Die Wenigsten verstehen was Liebe wirklich ist.
Arvidas neuer Song ''Baby Heat'' fängt diese Verwirrung und Kompliziertheit, einer doch eigentlich so einfachen Sache, in ihrer ganz eigenen Weise ein und nimmt einen mit in ihre verträumte, verwirrte und doch so eindeutig wunderschöne Welt.



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