Together we´re a lilac sky
Was bewegt uns? Warum suchen wir immer wieder Antworten auf eine Frage, die wir nicht formulieren können? Was genau ist das "x" in der Gleichung, die wir unser Leben lang aufzulösen versuchen?
Schwere Fragen, die auch in unserer ohnehin übervollen und reizbeladenen Jugend über uns hängen. Schwere Fragen, die wir, Maria und Toni, beide 17 Jahre alt, Schülerinnen und Vollzeitromantikerinnen, versuchen mit Leichtigkeit und wahrem Ausdruck zu umspielen. Unser Projekt "Lilac" besteht aus gegenseitiger Inspiration. Maria, die Malerin unter uns, zeichnet ein Bild für Toni und inspiriert sie damit zu einem Gedicht. Später schreibt Toni etwas und Maria fließt dazu direkt aus ihrer Vorstellung etwas über ihre Stifte und Pinsel aufs Papier.
Weil es (nicht auf unendlich vielen Seiten voller Wörter und Bildern) keine Antworten auf die großen Fragen gibt, halten wir uns an das Kurze, aber Durchdringende. So kann man vielleicht sogar Spaß haben an den gewaltigen Geheimnissen, die uns zu dem treiben, was wir tun.
Wir hoffen, wir bieten allen Lesern und Betrachtern ein bisschen Freude und ein bisschen Halt!
Endlich #1
Sieh
dich um, tausend Leben schon gelebt
Und
du traust dich nicht einmal, den Wipfel dieses Baumes zu betrachten
Könntest
ja die Endlichkeit entdecken
Hör,
die Vögel geben dir den Rhythmus
Das,
was du schon so oft und oft gehört und was dich reizt
Zu
vergessen, dass du deine eignen Lieder singen musst
Gib
dich nicht nur hin, gib auch deine eigne Inwendigkeit
Ohnmacht
soll für dich nur Boden für das Neue sein
Schwäche
halte wie ein breiter Fluss die ruhige Quelle
Entspringe
deinem wurzelstarren Anbeginn
Lebe
häufig und bedacht, setz den nächsten Schritt nicht nach dem Tod
Halte
deine Tiefenfülle nicht zurück
Jage
alles, was dein Strom von dir erlangt
Wahre Größe
Das
haben wir schon lange so ersehnt, ein erstes Lachen aus der Liebe
Dass
du seelensprühend uns dein Bild in Inbrunst zeichnest
Gibst
dich hin, entzückend weit vom Grunde abgelegen
Lässt
erspüren, was in Eden fühlen heißt
Ewig
lange Jahre könnt´man deinen Sanftmut strömen sehen
Der
sich in die weite Seele gießt , die du hast mit Leichtigkeit
geöffnet
Schallend
kräftig klingt die Freude deines Wesens wider
Bist
ein wallendfroher Hinweis auf die Ewigkeit
So
allein ist es uns offen, das Portal das uns zur Feinheit führt
Die
uns sanft beflüsternd lieblich Träume leben lässt
Die
aller Gewalt nur die Gefahr, nicht aber die Spannung nimmt
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