Diary Dienstag// 08.03.16


Collage: Svenja

Ich bin super glücklich. Die letzten Wochen waren ziemlich verregnet und Regenwetter schreit einfach nach heißen Getränken und gemütlichen Kuscheldecken.
Meine Zeit an der Uni ist nun auch viel besser. Ich fühle mich motiviert durch neue Lehrer, neue Fächer und neue Einrichtungen.
Eines der größten Höhepunkte war es für mich, meine Angst, die Straßen allein zu durchstreifen und die richtige Buslinie zu nehmen, hinter mir zu lassen. Ich bin wahnsinnig stolz und froh einen Schritt weiter in Richtung Unabhängigkeit gekommen zu sein.
Manchmal überkommt mich jedoch die Angst und entmutigt mich wieder. Aber ich versuche daran zu arbeiten und mich mehr in andere einzufühlen und mit ihnen zu sprechen, obwohl ich mich am wohlsten mit mir selbst fühle.
Ich habe darüber nachgedacht, was das Thema 'Youth' in diesem Monat bedeutet.
Ich finde die Jugend ist eine Zeit voller Widersprüche. Theoretisch und formal werde ich als erwachsen eingestuft aber ich selbst habe mich mit dem Gedanken noch nicht so wirklich anfreunden können. Es ist komisch sich bewusst zu werden, dass man plötzlich kein Teenager mehr ist oder sein kann.
Es gibt so viele neue Erwartungen von anderen (und mir selbst), die mich begleiten, während ich versuche erwachsen zu werden, Zukunftspläne zu schmieden und hart dafür arbeite um diese auch irgendwann umsetzten zu können.
Auto fahren zu lernen ist berauschend. Generell klingt es unfassbar wenn mir meine Schwester sagt, ich könne sie bald zum Kino oder sonst wo hinfahren.
Es ist toll jung zu sein und unzählige Wege vor mir zu sehen, zu träumen und sich Pläne für die Zukunft ausmalen. Das ist für mich der schönste Teil an Jugend.
-Isabella
(übersetzt von Svenja)

Das hier ist Isabellas Originalversion:

I'm very happy. These past weeks we have been getting lots of rain, which makes the perfect weather for hot beverages and cozy blankets.
My days at Uni are even nicer now, and I feel motivated by new teachers, new subjects and new installations. 
One big highlight was that I overcame my fear of walking the streets by myself and learned to catch the bus home. I'm feeling good and very proud of myself for taking this step into independence. Sometimes anxiety gets the best out of me and I feel discouraged, but I'm trying hard to talk more to people even though the place I'm more comfortable in is my own head sometimes. 
I've been thinking what this month's theme means. There's an interesting point in the whole contradiction of coming of age. I'm considered an "adult" by the law but I still haven't realized in full that I'm not a teenager anymore. There are lots of new expectations from people (and myself) and I'm growing up, getting ready to build a brilliant career, studying hard to get where I want to be.
The thrill of learning to drive, listening to my sister say I'm going to be able to drive her to the movies soon. It's nice to feel young and see a whole road ahead of me, to dream and make plans for the future. This is, for me, the best part of "Youth". 

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