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Marlene // Warum ich keine Vorsätze für 2016 habe
Im Grunde habe ich gar nichts gegen gute Vorsätze. Manchen Menschen scheinen sie sogar wirklich zu helfen, ihre Ziele zu erreichen. Mir aber nicht. In meiner Vergangenheit habe ich mir vielleicht ein oder zweimal einen Neujahrsvorsatz gemacht, ich weiß jedoch nicht mehr, was ich mir genau vorgenommen habe, und wahrscheinlich habe ich sie schon damals sehr bald wieder vergessen.
Dadurch, dass ich noch zur Schule gehe, hat der Anfang des neuen Jahres für mich keine übergroße Bedeutung. Mein Gehirn denkt eher in Schuljahren, als in tatsächlichen Kalenderjahren. Das ist einer der Gründe, wieso ich für mich persönlich in Neujahrsvorsätzen wenig Sinn sehe.
Und überhaupt: Ich habe das Gefühl, es ist sowieso notwendig, sich immer wieder kleine Vorsätze zu machen, egal ob es nun der 31. Dezember oder der 29. Februar ist. Ein Vorsatz ist für mich so etwas wie ein Wille zur Veränderung und Selbstreflexion – und den brauche ich ständig.
Ich habe keine Vorsätze, ich schaue einfach was kommt, was die Zeit mit sich bringt, und versuche damit etwas anzufangen.
Trotzdem finde ich es okay, Neujahrsvorsätze zu haben und deshalb hoffe ich auch, sofern ihr welche habt, dass ihr sie einhalten könnt.
Svenja // Mehr Liebe
Nachdem ich gestern eifrig und mit schmerzenden Händen meinen jährlichen Jahresrückblick verfasst habe bin ich auf einige Dinge gestoßen, die mir erst im Nachhinein wirklich bewusst wurden. Ich finde man neigt schnell dazu seine eigenen Leistungen und Erfahrungen runterzuschrauben, als selbstverständlich hinzunehmen und dabei zu vergessen, wie viel Mühe und Arbeit dahinterstecken. Arbeit nicht nur im wörtlichen Sinne sondern für mich insbesondere an mir selbst, an meinem Verhalten, das Bewusstsein gegenüber mir selbst, die Art und Weise mit Dingen, die man ohnehin nicht ändern kann hinzunehmen. Als ich also gestern an meinem Schreibtisch saß überfasste mich plötzlich unfassbare Dankbarkeit und Stolz. Das mag womöglich etwas selbstfokussiert klingen ist aber gesund und so ein schwerer Weg. Deshalb ist mein Vorsatz womöglich weiterhin an mir selbst zu arbeiten. Ich möchte mich selbst weniger verurteilen, niedermachen und generell einfach nicht mehr hassen. Ich mag noch nicht angekommen sein, befinde mich aber auf einem so guten Weg. Alles fließt und ich treibe mit.
Dora // Mottos
Ich habe auch keine Vorsätze fürs neue Jahr. Ich habe nur Mottos, die immer gelten sollen, aber jedes Jahr lege ich den Fokus auf ein anderes. Ich behalte sie im Hinterkopf, zwinge mich zu nichts und dann erfüllen sie sich fast wie automatisch. Sie beschreiben etwas abstraktes, wie sich mehr für andere einzusetzen oder stolz auf sich zu sein. Sie sind Teil meiner Grundwerte und formulieren sich aus Dingen, die mir auf irgendeiner Weise noch fehlen. Keine konkreten Ziele, die man sich auf Notizzettel schreiben könnte und auf die man zuarbeiten könnte. Für die brauche ich kein Zeitlimit. Andere brauchen das vielleicht schon. Bei mir hat es so aber immer sehr gut geklappt ;).
Caro //
Inner peace
Mein Haupt-Vorsatz für 2016 ist dem Svenjas sehr ähnlich und eigentlich etwas, das man sich sein ganzes Leben lang vornehmen sollte beziehungsweise etwas, das das Leben sehr erleichtert. So esoterisch/hochphilosophisch das jetzt klingen mag: Zufriedenheit mit sich selbst, mit seinen eigenen Stärken und Schwächen, seinen positiven und negativen Eigenschaften, eine daraus resultierende Ruhe und bis zu einem gewissen Grad eine Gelassenheit dem Schicksal gegenüber. Daraus, so denke ich, kann man eine Menge Kraft schöpfen.
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